Ökonomie

Entkopplung: eine zentrale Frage des 21. Jahrhunderts

Wirtschaftswachstum bei sinkendem Umweltverbrauch?

Der wirtschaftspolitische Mainstream sieht nach wie vor in einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts den Motor gesellschaftlicher Entwicklung. Dieses Ziel steht zwangsläufig im Konflikt dazu, unsere natürlichen Ressourcen zu erhalten. Ob dieser Konflikt lösbar ist und sich Umweltschutz und Wirtschaftswachstum vereinbaren lassen, diskutiert Norbert Nicoll.

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Auf ins Reich der Freiheit?

Jenseits von Utopien und Dystopien in der digitalen Arbeit
in (27.03.2018)
Vermutlich gibt es nicht allzu viele Marxist*innen, die an ein Leben nach dem Tod glauben. Wenn man aber für einen Moment die eigene Ungläubigkeit beiseite schiebt und sich dieser Phantasie hingibt, dann kommt man kaum umhin, sich auszumalen, wie Marx einen langen Seufzer von sich gibt. Trotz Krise ist kaum zu übersehen, dass der Kapitalismus noch immer quicklebendig ist. Wie konnte es dazu kommen? Was verleiht dem Kapitalismus diese erstaunliche Fähigkeit, der augenscheinlichen Logik des tendenziellen Falls der Profitrate und der Sättigung der globalen Märkte dauerhaft zu trotzen und sich in dieser phönixhaften Weise immer wieder neu zu erschaffen? Ein Grund für die bemerkenswerte Zähigkeit des Kapitalismus hängt mit seinem Vermögen zusammen, sich auf immer weitere (Lebens-)Bereiche auszudehnen, die zuvor außerhalb seines Zugriffs lagen, und sich diese einzuverleiben.
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Die Privatisierung der Autobahnen

Zoologische Anmerkungen zu einer kapitalistischen Episode

Anfang Juni stimmte der Bundestag der Gründung einer Infrastrukturgesellschaft zu, die die bislang staatliche Aufgabe von Planung, Bau und Betrieb von Autobahnen übernehmen soll. Dass es dabei nicht nur um Fragen der Effizienz, sondern gerade auch um die Schaffung von lukrativen Anlagemöglichkeiten ging, erläutert Frank Graf.

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Kriegswaffen – made in Russia

Die Türkei hat kürzlich mit Russland einen Vorvertrag über den Kauf von S-400- Flugabwehrsystemen im Wert von zweieinhalb Milliarden Dollar abgeschlossen. Auch Saudi-Arabien beabsichtigt, dieses Waffensystem zu kaufen. Und Bahrein hat ebenfalls Interesse bekundet. Damit dringt Russland in einen Markt ein, der bisher fast ausschließlich von US- und westeuropäischen Rüstungskonzernen dominiert wurde. Bereits das Vorgängermodell S-300 ist an eine Reihe von Staaten exportiert worden, darunter sind China, Indien, der Iran, Ägypten, Venezuela und Vietnam.

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