Politik
Care statt Profit!
Warum eine Care Revolution nötig ist
Während der Pandemie sind nicht nur die chronischen Missstände im Gesundheitswesen und anderen bezahlten Care-Bereichen unübersehbar geworden. Auch die Belastung durch unbezahlte Sorgearbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, hat massiv zugenommen. In ihrem Beitrag für die Graswurzelrevolution analysiert Gabriele Winker die aktuelle Situation und stellt die Care Revolution als Alternative vor. (GWR-Red.)
Mensch, Vater, Anti-Atom-Aktivist, Autor, Anarchist
Nachruf auf den ehemaligen Graswurzelrevolution-Redakteur Jochen Stay (22.8.1965–15.1.2022)
„taz: Du schreibst für die ‚Graswurzelrevolution‘. Würdest Du Dich als Anarchist bezeichnen?
Jochen Stay: Im Prinzip ja, aber nicht in erster Linie. Vorher bin ich Mensch, Vater, Anti-Atom-Aktivist, Autor und dann irgendwann auch Anarchist.“
Interview mit Jochen Stay, aus: taz, Berlin, 19./20.5.2001
Jochen habe ich Anfang der 1990er in der Anti-Atomkraft-Bewegung kennengelernt. Ich war damals aktiv im Umweltzentrum (UWZ) Münster und in der Aktionsgruppe WigA (Widerstand gegen Atomanlagen).
»Streichen Sie auch Häuser an?«
Themeneditorial iz3w 389 (März/April 2022): Rackets & Bandenherrschaft
Muss das wirklich sein?
Hefteditorial iz3w 389 (März/April 2022)
Erfundene Überlegenheit
Entstehung und Wandel der rassistischen Ideologie
Nicht nur koloniales Erbe
Rassismus gegen Schwarze in Marokko
Paul Wulf bleibt. Punkt.
Ein Lehrstück in Sachen Erinnerungskultur
Paul Wulf wurde von den Nazis verfolgt und zwangssterilisiert – ein Erlebnis, das ihn zum engagierten antifaschistischen Aufklärer machte. Dieses Vermächtnis führte nach seinem Tod der Freundeskreis Paul Wulf fort, oftmals gegen den Widerstand reaktionärer Kreise. Bernd Drücke schildert in seinem Beitrag für die GWR den Kampf für das Projekt „Münsters Geschichte von unten“ und die Umbenennung des Jöttenwegs. (GWR-Red.)
Wir dürfen der extremen Rechten nicht die Idee der Freiheit überlassen!
Dieser Text unseres langjährigen Autors ist vor kurzem als Beitrag zur Kritik der Bewegungen der Impfverweigerer in Italien in der Zeitschrift „Officina Primo Maggio“ erschienen. Sein Inhalt hat aus unserer Sicht eine Bedeutung weit über die Situation in Italien hinaus und viele Parallelen zur Diskussion in Deutschland und allgemein im Westen. Im Zentrum steht der in den no-vax-Demos in Italien vielfach evozierte Begriff der „Freiheit“, der unter der trumpistischen Rechten zu einem Mantra geworden ist.