Monatliches Archiv

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Normierungsinstrument Sicherheit

Kritik am PraenaTest

Die Kritik am PraenaTest darf sich nicht darauf beschränken, dass mit ihm die Selektion von Föten mit chromosomalen Schädigungen vereinfacht wird. Im Fokus stehen muss die ableistische Perspektive der Pränataldiagnostik, die im Sicherheitsversprechen der Bluttests besonders deutlich zutage tritt.

Von Kirsten Achtelik und Uta Wagenmann

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Klassentheorien – Die letzten 50 Jahre

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„Es ist jedesmal das unmittelbare Verhältnis der Eigentümer der Produktionsbedingungen zu den unmittelbaren Produzenten – ein Verhältnis, dessen jedesmalige Form stets naturgemäß einer bestimmten Entwicklungsstufe der Art und Weise der Arbeit und daher ihrer gesellschaftlichen Produktivkraft entspricht -, worin wir das innerste Geheimnis, die verborgene Grundlage der ganzen gesellschaftlichen Konstruktion und daher auch der politischen Form des Souveränitäts- und Abhängigkeitsverhältnisses, kurz, der jedesmaligen Staatsform finden. Dies hindert nicht, daß dieselbe ökonomische Basis – dieselbe den Hauptbedingungen nach – durch zahllos verschiedne empirische Umstände, Naturbedingungen, Racenverhältnisse, von außen wirkende geschichtliche Einflüsse usw., unendliche Variationen und Abstufungen in der Erscheinung zeigen kann, die nur durch die Analyse dieser empirisch gegebnen Umstände zu begreifen sind (Marx 1969: 799f).

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Staat und Transformation in Russland

Mehr als zwanzig Jahre nach der Auflösung der Sowjetunion (SU) ist ihr Nachfolger ein nicht weniger suspektes Objekt geblieben. Die gängigen Beschreibungen des russischen Staats bewegen sich in historischen Analogien, unterscheiden kaum zwischen Staat, Politik und Regime, sind hochgradig personalisiert und von politischen Wertungen durchzogen.

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Sparen wir uns das!

Von scheinbaren Notwendigkeiten zu notwendigen Einsichten

„Mit der Einsicht in den Zusammenhang stürzt, vor dem praktischen Zusammensturz, aller theoretische Glauben in die permanente Notwendigkeit der bestehenden Zustände.“ (MEW 32, S. 553, Brief an Kugelmann)

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Die Schuld der französischen Armee

20 Jahre Genozid in Ruanda: Eine antimilitaristische Analyse

Die Archive öffnen sich. Bis auf wenige, aber bedeutende Ausnahmen sind Militär- und Geheimdienstberichte zur Rolle der französischen Armee beim Genozid in Ruanda für ForscherInnen zugänglich. Die beteiligten befehlshabenden Militärs veröffentlichen in ihren Memoiren kompromittierende Details. Veröffentlichungen zur Rolle französischer Militärs beim Genozid häufen sich nun in Frankreich. Doch sie haben immer noch den Charakter widerständiger Geschichtsschreibung. Die PS-Regierung Hollande wehrt alles ab – auch um die Schuld des damaligen Präsidenten François Mitterand und seiner Afrikapolitik auszublenden, die wir hier in zwei Artikeln darstellen. (GWR-Red.)

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Neue „Friedensengel“

Die neuen „Montagsdemonstrationen” als Teil der Querfrontstrategie von Elsässer, Jebsen, Mährholz und anderen rechten Verschwörungstheoretikern

So genannte Montagsdemonstrationen sorgten zuletzt für nicht unerhebliches Aufsehen. Die dort betriebene Vermischung von Kapitalismuskritik und unhaltbaren Behauptungen diskreditieren auch ernsthafte Bemühungen um antikapitalistische und antimilitaristische Kritik.

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